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Tierphysiotherapie - Chin. Veterinär Medizin - Ernährung


Tierphysiotherapie

Warum überhaupt Physiotherapie?

Was bewirkt die Physiotherapie?

Was erwartet mich als Besitzer?


Hinter der Physiotherapie verbirgt sich in erster Linie die Bewegegungstherapie welche in passive und aktive Bewegungstherapie unterteilt wird.

Diese Therapie wird bei Bewegungseinschränkungen oder als Alternative bzw. Ergänzung zu einer medikamentösen oder operativen Behandlung eingesetzt.

Auch bei unseren Vierbeinern kommt es ohne eine direkte "Verletzung" - wie beispielsweise einem Bruch oder Kreuzbandriss - in manchen Fällen zu Fehl- oder Überbelastungen im Alltag. Im Alter kann es, genau wie bei uns Menschen,  zusätzlich zu degenerativen oder altersbedingten Erkrankungen kommen (z.B. Arthrose, Rheuma...)

Die Physiotherapie  wird daher zwischenzeitlich bei vielen Tierbesitzern immer mehr  als Präventivmaßnahme zu schätzen gewusst. Mit gezielten Übungen und Trainingsmaßnahmen kann so evtl. Einschränkungen vorgebeugt und der Verlauf gemildert werden.

In der Physiotherapie kommen zu der Bewegungstherapie natürlich noch weitere Therapieformen in Betracht, wie beispielsweise Wärme/Kälte, Ultraschall, Laser, Magnetfeld usw...

Die Kernziele der Physiotherapie im Überblick:

  • Linderung von Schmerz
  • Erhaltung und Verbesserung der Beweglichkeit
  • Erhaltung und Verbesserung der Koordination
  • Erhaltung und Verbesserung der Kraft und Ausdauer
  • Stoffwechel und Durchblutung werden gefördert/verbessert

Nicht zu vergessen ist hierbei auch, dass die Lebensqualität und auch die Lebensfreude verbessert wird, denn wer sich besser und beweglicher fühlt, keine Schmerzen oder weniger Schmerzen empfindet, wird sich automatisch besser fühlen und wieder mehr Freude am Leben haben!

Einsatzgebiete der Tierphysiotherapie:

  • Hüft- und/oder Ellbogendisplasie
  • Patellaluxation
  • Kreuzbandriss
  • Arthrose, Arthritis
  • Spondylose
  • Bandscheibenvorfall
  • Cauda Equina Syndrom
  • Narbenbehandlung sowie Lymphdrainage nach Operationen

Dies sind nur einige Beispiele bekannter Erkrankungen bei denen die Physiotherapie zum Einsatz kommt.


Mein Augenmerk liegt in erster Linie in der Bewegungstherapie sowie der manuellen Therapie.

Warum?

In der aktiven Bewegungstherapie beispielsweise können Sie als Besitzer mit eingebunden werden. Es stärkt nicht nur die Bindung zu Ihrem Tier, sondern kann - was ich besonders wichtig finde - im Alltag angewendet und umgesetzt werden.

Gerne biete ich auch Reha- bzw. Sportkurse in einer Gruppe an - gemeinsam zu trainieren macht noch mehr Spaß und man kann durchaus voneinander lernen und gemeinsam etwas für die Fitness der Hunde machen. Sprechen Sie mich einfach an!


Wie läuft eine Behandlung ab und was erwartet mich als Besitzer?

Zu Beginn werde ich Ihnen viele Fragen über den derzeitigen Zustand sowie dem evtl. vorhandenen Krankheitsbild, aber auch zu den von Ihnen gesetzten Erwartungen stellen.

Anschließend erfolgt eine ausführliche Voruntersuchung, damit ich mir ein Bild über den körperlichen Zustand machen kann. In manchen Fällen ist es notwendig Ihren Tierarzt zu konsultieren und evtl. vorhandene Befunde/Röntgenbilder einzusehen.

Als Physiotherapeut untersuche ich beispielsweise die Beweglichkeit der Gelenke und Gliedmaßen, ertaste Veränderungen der Gelenke oder der Muskulatur und beurteilen das Gangbild. In manchen Fällen ist es auch Notwendig einen Schmerz zu provozieren um die aktuelle Schmerzsituation einschätzen zu können.

Abschließend wird das Therapie-/Behandlungsziel definiert, sowie die hierfür notwendigen Maßnahmen festgelegt. Dies beinhaltet auch Hausaufgaben für Sie als Besitzer zu denen Sie natürlich eine ausführliche Anleitung von mir erhalten.


HINWEIS:

Beachten Sie jedoch, dass die Physiotherapie immer nur eine unterstützende Maßnahme ist! Sie kann eine tierärztliche Behandlung nicht ersetzen!